Prominente helfen
Auch der Kontakt zu den Kindern ist regelmäßig und sehr persönlich. Die Kinder sind keine anonymen Spendenempfänger, sondern wir bekommen immer wieder persönlich vermittelt, wie es ihnen geht, ob sie sich über das Malbuch und die Stifte gefreut haben, in welchem Zimmer sie wohnen, wie es dort aussieht – das alles sind Eindrücke, die wir durch den engagierten Einsatz von Claudia Stöckl und Marlies Steinbach gewinnen konnten.“
Ist es wert, das zu tun?
Würde es wirklich etwas verändern?
Würde es das Leben von Kindern verbessern?
Die Antworten auf diese Fragen haben mein Leben verändert, und sie haben das Leben von 250 jungen Menschen verändert. Nicht viel und doch so viel.
250 Kinder, die saubere Schuluniformen tragen, die Lesen und Schreiben lernen, die Englisch lernen und damit echte Lebenschancen erhalten. Noch viel wichtiger als regelmäßiges Essen und ordentliche Kleidung ist das, was sich in den Köpfen dieser Kinder verändert.
Jedes Mal, wenn ein neues Kind in einem Kinderheim von ZUKI aufgenommen wird, passiert eine wundersame Veränderung in dessen DNA. Man kann Kindern nicht beibringen, wie sie mehr aus ihrem Leben machen könnten, wenn sie überhaupt nichts Schönes und Freudvolles in ihrem Leben kennen. Das Zauberwort heißt Wertschätzung und diese erleben die Kinder von ZUKI das erste Mal in ihrem Leben und sie sind sehr dankbar dafür.“
Nachdem Marie Therese und ich ZUKI schon drei Jahre finanziell unterstützt hatten, wollten wir unbedingt auch vor Ort mithelfen. Und natürlich unser Patenkind Sonu endlich auch persönlich kennenlernen, nachdem er uns immer wieder mit berührenden Briefen und wunderschönen Zeichnungen eine große Freude bereitet hatte.
Als wir dann 2013 aufbrachen, um die Welt zu bereisen, war schnell klar, dass Kalkutta unsere erste Destination sein wird. Wir verbrachten zwei unvergessliche Wochen bei ZUKI, wo wir mit den Kindern viel redeten, lernten, bastelten, spielten, einfach eine gute Zeit hatten. Sie sind so unglaublich dankbar und strahlen eine pure Lebensfreude aus, die auch uns so richtig angesteckt hat.
Wir sind sehr glücklich und stolz, Teil von ZUKI sein zu dürfen. Danke an das ganze Team für dieses einzigartige und wunderbare Projekt!“
Im Dezember 2010 sind wir ein zweites Mal nach Kolkata gereist, inzwischen ist ein wunderschöner Basketballplatz anstatt des alten, staubigen Schulhofes entstanden. Die Einweihung dieses Platzes mit einem großen Basketball-Turnier hat mich zu Tränen gerührt. Sport hat mir immer viel bedeutet und es ist fantastisch zu sehen, wie dieser Platz nicht nur Boden für sportliche Aktivität ist, sondern die ZUKI-Kinder auch gesellschaftlich aufwertet.
Für mich ist dieses Projekt etwas wirklich Besonderes, man spürt welch Engagement und Geist dahinter stehen. Die Arbeit des ZUKI-Teams in Österreich – gleichsam kostenlos – und die Tätigkeit von Xavier Raj Arul sind einzigartig. Ich bin glücklich, etwas für ZUKI zu tun – und stolz, der „Playground Uncle“ zu sein!“
Dank des Zuki-Teams, das unermüdlich Post und kleine Geschenke von hier nach dort transportiert, durften wir „unseren“ Samrat richtig gut kennenlernen. Unser Leben wird durch ihn bereichert, seines hat durch uns eine Zukunft.
Was kostet die Welt? Unsere ein Vermögen, Samrats Welt kostet 35 Euro im Monat. Wir investieren in ein Leben, in Samrats Leben. Ein besseres Investment gibt es nicht.“
Bei der ersten Veranstaltung und durch eines der ersten Fotos eines indischen Waisenkindes wurden sogleich die Pforten zu meinem Herzen geöffnet. Es war als würde ich in meine Jugend versetzt werden und mir selbst in die Augen schauen. Tatsächlich sah der Junge auf dem Foto aus wie der junge Ramesh.
Dass diese Kinder teilweise lange auf der Straße gelebt haben oder aus schrecklichen familiären Verhältnissen kommen, hielt mir wieder einmal den Spiegel vor, wie einfach und leicht wir es doch im Vergleich zu diesen Kindern haben. Und wie minimal doch der Aufwand ist, ihnen ein vernünftiges Leben, eine Unterkunft und eine Ausbildung zu gewähren. Ein kleines bisschen „Geben“ ist hier gefragt, und ich gab und gebe es noch immer sehr gerne.
Mein Patenkind Surjo nennt mich liebevoll Uncle Ramesh, und wenn ich sehe, wie fleißig er in der Schule ist und seinen Hobbies, wie dem Basketball spielen nachgeht, macht es mich unheimlich stolz und glücklich.
Sein Lächeln auf den Fotos springt zu mir über und lässt wiederrum mich lächeln – ein kleines Stück Glück für uns beide.
Ich hoffe, dass ich ihn bald einmal persönlich treffen kann und plane dies für diesen Winter.
Zuki ist eine großartige Institution, die noch viele weitere Helfer und Unterstützer brauchen kann. Eine Institution, wo man mit ganz wenig ganz viel erreichen kann.“
Ebenfalls besonders bemerkenswert: Die Spenden aus Österreich gehen praktisch ohne Streuverlust nach Indien, der Verein arbeitet mit nur 1% Verwaltungsaufwand, das ist konkurrenzlos wenig. Es wird unglaubliches geleistet um diesen Kindern zu helfen! Ich bin ein sehr überzeugter Unterstützer dieses Projektes.“
Der Gedanke, einem Kind, das sonst auf der Strasse tagtäglich um sein Überleben kämpfen müsste, die Chance auf Versorgung, Bildung, Sicherheit, emotionale Wärme und eine chancenreiche Zukunft zu geben, hat uns nicht nur gefallen, sondern auch besonders berührt.
Wir wissen, dass die Situation, in der wir leben, absolut keine Selbstverständlichkeit ist. Sie ist ein Privileg. Wir haben eine wunderbare Familie, unsere zwei großen Kinder haben jeweils für ein Jahr im Ausland- China und Panama- die Schule besucht und dort soziale Misstände hautnah miterlebt.
Die Kluft zwischen Arm und Reich, zwischen der ersten und der dritten Welt ist dramatisch. Jeder von uns tut gut daran, über den Tellerrand zu blicken- und zu teilen. Der Erfolg, den ich haben darf, macht für mich nur Sinn, wenn er auch anderen nützlich ist.“
Mittlerweile bin ich zweifacher ZUKI-Pate, erfahre viele über meine Patenkinder in Kalkutta, bekomme Briefe und Fotos und sind sie mir sehr nahe. Akash und Guria sind Vollwaisen und mussten sich nach dem Tod ihrer Eltern alleine auf der Straße durchschlagen – es ist ein schöner Gedanke ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen.
Das Projekt ZUKI wird sehr persönlich, mit sehr viel Engangement , mit viel Liebe, Herz und trotzdem extrem professionell geführt. Aus diesem Grund unterstütze ich es gerne.“
Im Jänner 2010 war ich mit meinem Mann in Kalkutta bei Brother Xavier und den Kindern, ein unvergessliches Erlebnis, das uns beide tief berührt hat.
Es ist großartig, wie Xavier mit Hilfe von ZUKI den ärmsten Kindern hilft und ihnen eine Chance auf eine gute Zukunft gibt und es ist sehr berührend, wie dankbar die Kinder sind, dass es irgendwo weit weg Menschen gibt, die ein Herz für sie haben und ihnen ein beschütztes Leben und eine gute Ausbildung ermöglichen. Sie fühlen sich dadurch geliebt und freuen sich unglaublich, wenn sie Post von ihren Paten bekommen – am allerschönsten ist aber ein Besuch, der für alle ein Fest ist!“